Diagnostik bei der Frau

Hormonelle Diagnostik

Die hormonelle Balance ist ein sehr filigraner Bereich im Körper eines Menschen. Als Botenstoffe übernehmen die Hormone eine bedeutende Funktion. Bei unerfüllten Kinderwunsch oder Unfruchtbarkeit können auch Hormonstörungen als Ursache verantwortlich sein. Um dies auszuschließen führen wir entsprechende Analysen durch.

Zyklusmonitoring

Menstruationzyklen mit unregelmäßigem Blutungsmuster sind häufig Ausdruck einer fehlenden oder gestörten Eizellreifung. Die Kontrolle der Eizellreifung durch Ultraschalluntersuchungen und Hormonbestimmungen aus dem Blut ermöglicht, den optimalen Zeitpunkt für Geschlechtsverkehr oder auch Insemination zu bestimmen.

Verträglichkeitstest

Der Zervixschleim kann das Eindringen von Spermien verhindern. Da das Zusammenspiel von Zervixschleim und Spermien von großer Bedeutung ist, kann bei Verdacht auf eine evtl. Störung, das durch einen Verträglichkeitstest im Labor untersucht werden.

Bauch- und Gebärmutterspiegelung

Die Durchführung einer Bauch- und Gebärmutterspiegelung dient in der Kinderwunschbehandlung zur Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit und ob in / an der Gebärmutter Veränderungen (Myome oder Polypen) oder auch Fehlbildungen vorhanden sind. Aufgrund der modernen Technik ist der Eingriff weitgehend ungefährlich und lässt sich ihnen großen Aufwand durchführen.

Untersuchung des Zervixschleims

Der Zervixschleims verhilft den Spermien von der Scheide über den Muttermund in die Gebärmutter zur Eizelle zu gelangen, um diese zu befruchten. Kurz vor dem Eisprung verändert sich die Konsistenz des Zervixschleims, er ist klar und gut spinnbar (zieht Fäden). Für eine entsprechende Überprüfung nimmt der Gynäkologe vor dem Eisprung eine Probe, um es durch das Labor beurteilen zu lassen. Bei der Kinderwunschbehandlung ist diese Untersuchung demnach sinnvoll, da dieser Zervixschleim auch das Eindringen von Sperma verhindern kann.